Stadtmachen Konferenz
27. & 28. November 2024
Stadtbad Lichtenberg
Nach einem Get-together am Mittwochabend widmet sich die Veranstaltung am Donnerstag der Bedeutung von Praktiken des Stadtmachens für die Transformation von Orten mit hoher Symbolkraft.
Es gibt praxisorientierte Impulsvorträge, einen Spaziergang durch beispielhafte Projekte und kollegiale Beratungen zu Herausforderungen, die die Teilnehmenden selbst mitbringen.
Die Konferenz richtet sich an zivilgesellschaftliche Organisationen, Verwaltungen, Intermediäre und Forscher:innen sowie an alle, die vertiefte Einblicke in die Potenziale des Stadtmachens erhalten möchten.
Organisiert vom vhw e.V. in Kooperation mit
Juliane Döschner und Friederike Schorr – Wandelwerft GmbH, Erfurt
Moderiert von Andreas Krüger – Belius GmbH, Berlin
27. November 2024, 18-21 Uhr
28. November 2024, 10-17 Uhr
Stadtbad Lichtenberg
Hubertusstraße 47
10365 Berlin-Lichtenberg
*Das Programm kann sich in einzelnen Punkten noch ändern*
27. November 2024, 18-21 Uhr
Raum für Beteiligung
Pool-Aperó
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18:00 Uhr - Ankommen
Ab 18:00 Uhr öffen wir die Türen des Raum für Beteiligung im Stadtbad Lichtenberg.
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18:30 Uhr - Pool Potentials: Framing, Screening und Talk
Pool Potentials – Interessensvertretung für saisonale Wechselnutzungen – ist eine Initiative des gemeinnützigen Vereins Genua e.V. Ihre Arbeit widmet sich dem saisonalen Leerstand der 10 Berliner Sommerbäder und setzt sich für eine kooperativ entwickelte, gemeinwohlorientierte Wechselnutzung dieser insgesamt knapp 500.000m2 Flächen- und Raumressourcen während ihrer jährlichen Schließungszeit ein.
Mit einem Vorwort von Sebastian Beck, Seniorwissenschaftler, vhw e.V. & Stadtmachen Akademie
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19:30 Uhr - Netzwerk-Aperó
Netzwerk-Aperó mit künstlerisch-kritischem Buffet von Julia Klink, Das taktische K
Julia Klink arbeitet als das taktische k an der Schnittstelle von Küche, Kunst und Kiez. Mit ihrer urbanen kulinarischen Praxis bringt sie zentrale Fragen zur ko-produzierten Stadt von morgen auf den Tisch. Inspiriert durch De Certeaus Verständnis von Taktik und von Stadt als dynamischen Raum, kreiert sie spielerisch und performativ kulinarische Akte, die das Potenzial des Vorhandenen entfalten und neue Perspektiven für die Zukunft schaffen.
28. November 2024, 10-17 Uhr
Kleine Schwimmhalle
09:30 Uhr – Einlass
Begrüßung
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10:00 Uhr - Auftakt
Begrüßung durch Moderator Andreas Krüger
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10:20 Uhr - Thematische Einführung
Moderation im Gespräch mit
Sebastian Beck & Marta Toscano, vhw e.V. & Stadtmachen Akademie
Juliane Döschner & Friederike Schorr, Wandelwerft GmbH
Projektreisen
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11:00 Uhr - Reisekompass
Aktivierung, Koproduktion, Organisationsform, Umbau, Finanzierung: Die eingeladenen Projekte stellen sich und ihre Schwerpunkte vor.
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11:30 Uhr - Reisestationen
Offenes Haus der Kulturen, Frankfurt
In der Initiative für ein Offenes Haus der Kulturen haben sich Frankfurter Bürger*innen, Künstler*innen und Kulturschaffende zusammengeschlossen, um das Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim nach dem Auszug des AStA als selbstverwaltetes, interdisziplinäres Kulturzentrum weiterzuentwickeln. Das Haus ist nun seit 70 Jahren ein Ort der kulturellen Vielfalt und ein Zentrum der kritischen Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft und soll in Zukunft das Herzstück des geplanten Kulturcampus werden. Hier werden Kultur und Demokratie praktiziert und alternative Visionen entwickelt.
Mit Dr. Enida Delalic, Binnenkoordination & Dr. Tim Schuster, Geschäftsführung
Jupiter, Hamburg
Über das Hamburger Förderprogramm „Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung“ wurden seit Juli 2021 mehr als 25.000 m² Leerstand durch kreativwirtschaftliche Konzepte neu belebt. Der Kreativplanet JUPITER (ehem. Kaufhaus Karstadt Sports) direkt am Hauptbahnhof ist die größte Frei_Fläche mit Kunst, Musik, Design und Performances auf sechs Etagen.
Mit Celina Behn & Louisa Schwope
Projektmanagerinnen, Förderprogramm Frei_Fläche bei der Hamburg Kreativ GesellschaftAlte Feuerwache, Weimar
Die Alte Feuerwache schafft ein Quartier in gemeinschaftlichem Eigentum der Mieterschaft und schafft unkündbaren Raum in der Stadt. Es entstehen Mietshäuser von und für die Menschen zum wohnen, arbeiten und für die Nachbarschaft. Das denkmalgeschütze Ensemble wurde 2019 per Konzept an die bereits 2017 gegründete Initiative vergeben und wird seither energieeffizient und ressourcenschonend saniert.
Mit Line Berstein, Geschäftsführerin
KulturQuartier Schauspielhaus, Erfurt
Das KulturQuartier Schauspielhaus ist eine gemeinnützige, eingetragene Genossenschaft, die aus dem Engagement zahlreicher Bürger:innen hervorgegangen ist. Die demokratische Vereinigung gründete sich mit dem Ziel – die Schaffung eines KulturQuartiers – zu verwirklichen. Seither haben sich über 900 Mitglieder in Thüringens erster Kulturgenossenschaft zusammengeschlossen, und das ehemalige Schauspielhaus der Stadt Erfurt gekauft, um das geschichtsträchtige Gebäude von einem Lost Place in einen pulsierenden Ort für Kultur und Gemeinschaft zu verwandeln.
Mit Karina Halbauer, Vorstandsmitglied der Genossenschaft & Sarah Hertam, Kulturmanagerin der Geschäftsstelle
St. Maria als… , Stuttgart
St. Maria als … öffnet den Kirchenraum zur Stadtgesellschaft hin und sucht die Kooperation mit Menschen und Institutionen in der Umgebung der Kirche. Mit einem vielfältigen sozialen und kulturellen Programm schafft St. Maria als … einen Ort persönlicher Begegnung und gemeinsamer Aktivität. Unter dem Motto „Wir haben eine Kirche. Sie haben eine Idee?“ laden wir Bürger*innen jeden Glaubens ein, St. Maria als … mitzugestalten.
Mit Ania Corcilius, salon populaire – Kuratorische Leitung
13:00 Uhr – Mittagspause
Kollegiale Beratungen
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14:00 Uhr - Methodenbeitrag
Was ist eine kollegiale Beratung? Wie funktioniert sie und welche Ziele können damit erreicht werden?
Friederike Schorr (Wandelwerft) erklärt die Methode in einem kurzen Input. -
14:30 Uhr - Kollegiale Beratungen
Parallel laufende kollegiale Beratungsrunden zu den Themen
Aktivierung, Koproduktion, Organisationsform, Umbau, Finanzierung.Dafür könnt ihr euch schon im Anmeldeprozedere bewerben!
15:45 Uhr – Pause
Expertise-Pool
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16:00 Uhr - Expert:innen im Gespräch
Statements und kollegiales Gespräch mit:
Dr. Mary Dellenbaugh-Losse – urban.policy, Berlin
Siri Frech – Raum+Dialog, Berlin
Jonas Machleidt – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Berlin
Lukas Refle – FOR:UM, Dresden
Stephan Willinger – BBSR, Bonn
ANMELDUNGEN
*Die Anmeldungen sind nun geschlossen – Bei kurzfristigen Anfragen zur Teilnahme bitte an stadtmachen@vhw.de schreiben*
Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenpflichtig. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Vegane und vegetarische Verpflegung sowie alkoholfreie Getränke sind inklusive.
Regulärer Preis: 65€
Es besteht die Möglichkeit für Vertreter:innen von gemeinnützigen Vereinen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die den Eintrittspreis nicht aufwenden können, kostenlos an der Veranstaltung teilzunehmen.
Hierfür schickt uns eine Nachricht an stadtmachen@vhw.de mit folgenden Angaben:
- kurze Begründung
- Vorname, Name, Unternehmen/Institution/Initiative, Funktion, Telefon, E-Mail, Straße/Hausnr., PLZ, Stadt
- Um das eigene Projekt als Fall für die kollegiale Beratung einzureichen, bitte folgendes ergänzen: Projektname, Kurzbeschreibung, Thema (Aktivierung, Umbau, Koproduktion, Organisationsformen, Finanzierungsmodelle)
Diese Daten werden datenschutzkonform verarbeitet, nicht an Dritte weitergegeben und ausschließlich für Informationen durch den vhw verwendet.
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